Liebe Walpurga,
Lieber Mike,
zu Beginn möchte ich mich bei Dir, liebe Walpurga, bei Dir lieber Mike sowie bei Eurer Malamute Hündin Akicta von ganzem Herzen bedanken.
Ihr ward sehr besorgt um das Wohl der Gruppe und es war schön, bei Euch in Eurer Familie Gast sein zu dürfen.
Ich schilderte Euch beiden an meinem ersten Tag, was mich unter anderem zu Euch nach Wien führte.
So war ich schon lange auf der Suche, für mich einen Gottesbeweis zu finden. Damit ich mich leichter meiner Lebensaufgabe stellen kann und den Kampf gegen meinen mir eigenen Weg beenden kann,
um kraftvoll und im Vertrauen jenen zu beschreiten.
Was mich bis heute doch sehr irritiert, dass meinen zwei Begleitern keine so intensiven Erlebnisse bei Euch geschenkt wurden.
Vielleicht habe ich, mit meiner von mir so empfundene innerlich verzweifelten Lage Ayahuasca eine so umfangreiche Aufgabe präsentiert, dass die gesamte Energie nur bei mir war !? ….ich weiß es nicht.
Dies bedaure ich allerdings sehr, da ich meine beiden Begleiter sehr mochte und mag. Ich hoffe, sie haben auch ihre gesuchte Heilung empfangen.
Es sie noch erwähnt, dass ich ein sehr kopflastiger Mensch bin, wenn auch nicht gewollt. Allerdings beschäftige ich mich schon lange mit spirituellen Themen.
Beim Ayahuasca-ritual bei Euch wurden mir ein paar Szenen eingespielt, sie gliederten sich grob in vier Teile
– Ayahuasca wollte mir mitteilen, dass wir der Natur und dem Regenwald großes Unrecht antuen
– das alle Weltreligionen ein und das selbe darstellen.
– und dass, das Leben eine Meditation und Gebet sei und meine Tränen die Tränen des Schöpfer wären
– die anderen Erlebnisse stellten Situationen meines Leben dar
Es hat an allen drei Tagen, jedesmal sehr lange gedauert bis ich mich übergeben konnte und es wollte nicht so richtig in Gang kommen.
Sobald ich bei am zweiten Abend, nachdem ich das erste Mal in diesem Leben Ayahuasca getrunken habe, auch nur versuchte zu schlucken, auch wenn nur aus Reflex, schnürte es mir sofort den Hals zu.
Die Botschaft, sollte mir zeigen, dass ich in meinem Leben nicht mehr jede Kröte schlucken darf, brauche…
Als ich dies empfangen, angenommen sowie verstanden habe eröffnete sich mir eine Kathedrale aus Musik, Licht, Farbe, Wärme und unerschöpflicher, bedingungsloser Liebe.
Diese Einheitserfahrung hat mich so ergriffen, dass ich mich darin ausdehnen wollte, es war auch das Tor um aus der Eingrenzung zu gelangen, daran wollte ich die ganze Welt teilhaben.
( dies war dann wohl der Zeitpunkt, als ich unbedingt raus wollte …!? Es war mir nicht mehr möglich zu steuern, ich wurde gesteuert , sehr merkwürdig was das war. )
Es folgten Wahrnehmung von Illusionen in meinen Leben.
Szenen aus der Beziehung mit meiner Ex.
Es war mir nicht möglich in meine Energie zu bleiben, sobald ich auch nur etwas in meine Energie zurück zu gelangen versuchte, so wurde jene sofort abgesaugt.
( Ich habe Sie ( meine damalige ), bedauerlicherweise als sehr finster wahrgenommen. ) In meiner Energie waren viele natürliche Farben präsent.
Ich fühlte mich wie damals im Wohnzimmer unserer gemeinsamen Wohnung meine Ex, unsere gemeinsamen Kinder und unser damaliger Hund nahmen mir ständig die Energie.
Sie wollten mich in eine illusionäre „ Realität „ führen….
Ich wurde immer matter und die Farben waren verschwunden, es wurde immer dunkler, sowie kälter. Ich hatten das Gefühl, als wäre ich ich einem endlosen Zyklus von Leben und Sterben gefangen.
Diese, immer gleichen Szenen wiederholten sich unzählige Male. Auch wurde die Umgebung immer virtueller.
Als Ihr mich ja zurückholen wolltet, mir Traubensaft geben habt, schmeckte dieser auch sehr synthetisch, es machte mir Angst. Ich hatte das Gefühl, durch mehrere Inkarnationen zu gehen.
Da ich meine Aufgaben nicht erfüllt habe wurde ich immer wieder in die gleichen Lebensumstände geboren, dabei spielten die Pfauenfedern eine elementare Rolle. Jede Feder entsprach einem Menschenleben
( Dies war dann die Passage, als ich schrie / rief „ es kotzt mich an „. )
Ich sollte etwas erschaffen bzw. in meine vollen Entfaltung gehen. Ich war Schöpfer und sollte die Musik der Schöpfung komponieren. ( ich sang ja wirklich 🙂 , „genau, genau ich weiß bescheid ich bin der Pfau.“
Allerdings profitierten nur die dunklen Mächte, denn sie nahmen mir jedesmal das Erschaffene.
In einer weiteren Wahrnehmung nahm ich sehr intensiv meinen im Februar 2014 verstorbenen Vater war, er wollte mir zeigen, dass wir alle Götter und erleuchtet sind. Auch das düstere war / ist Teil des göttlichen nur auf einer anderen Ebene.
Es war atemberaubend. Ich vermute mal, es wird nun eine Weile benötigen, all dies wirklich zu verstehen.
Eine weitere Erfahrung blieb am zweiten Tag jedoch aus, später wurde mir auch klar warum. Ich habe aus Angst, die Szenen von ersten Tag würden sich wiederholen Ayahuasca nicht erlaubt in mir zu wirken.
Auf jeden Fall wurde ich tief, sehr tief berührt.
Nun heisst es die Erkenntnisse ins Leben zu tragen, es wird Zeit benötigen, geschieht nicht alles von heut auf morgen, braucht es auch gar nicht.
Alles geschieht so, wie es gut für mich ist.
Ich lasse Euch am Prozess teilhaben und wenn die Tage wieder länger werden, es an der Zeit ist die Abende im Freien zu verbringen, würde ich mich sehr freuen, nochmals Euer Gast sein zu dürfen.
Vielen Dank für die Begleitung, sowie die Hilfe bei meiner Heilung, an Körper Geist & Seele
Liebe Grüße und Euch alles Liebe
Hagen
Teilnehmer(in) hat am Sep.22 2015 am Ayahuascaritual teilgenommen.