In der Nacht zum ersten November feierten die Kelten ihr Totenfest – Samhain genannt, die Christen feiern bis heute den Allerheiligentag. Der Übergang von den derzeit goldenen Oktobertagen in den grauen November ist immer wieder krass und schmerzlich. Die Erde verweilt in ihren längsten Nächten und sammelt Kräfte und Säfte für den nächsten Jahreskreislauf! So wie sich die Kräfte der Natur mit jedem Tag mehr in die Anderswelt zurückziehen, wirkt dieser natürliche Rhythmus auch auf uns. Das ist die Melancholie des Herbstes. Diese Qualität des Rückzugs zu sich selbst, der Einkehr bei sich selbst, hat etwas Beruhigendes. Auch wenn vielleicht etwas in uns, in unserem Leben in diesem Jahr gestorben ist, am Sterben ist, so zeigt uns der Herbst, wie bunt und vielfältig das große Sterben sein kann.
Besonders sind Menschen eingeladen, die von ihren Verstorbenen Abschied nehmen wollen oder noch etwas zu klären haben! Diese Zeit ist besonders der Totenwelt gewidmet, unseren verstorbenen AhnInnen, unserem eigenem Loslassen, es regiert die Dunkle Alte, die Weise Frau, Percht – die Totengöttin.
Vieles in unserem Inneren muss sterben, um Platz für Neues zu schaffen, bis zur Wintersonnwende begleitet uns diese Zeit der inneren Einkehr, die Zeit fürs Pläne schmieden.
Samhain feiern wir heuer mit einer vertiefenden Fliegenpilz Zeremonie! Mehr Infos hier!
Wir sammeln uns im herbstlichen Garten im Kreis um einen Hexenkessel (bei Sauwetter im Wohnzimmer), wir ehren unsere AhnInnen mit Räucherungen, wir nützen die dünne Wand zwischen den Welten, um unsere eigene Angst vor dem Tod zu überwinden, mittels Totengedenken, Skelettmeditation, Tanz, Trommeln, Orakeln,…
Anschließend Zusammensein bei Kürbissuppe und Apfelpunsch bei SPIRIT & VISION.